Das Projekt

Das Projekt

Das VD18-Projekt war Teil des Förderprogramms „Erschließung und Digitalisierung“ (mittlerweile: „Digitalisierung und Erschließung“) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Es verfolgt das Ziel, alle von 1701 bis 1800 in deutscher Sprache oder im deutschen Sprachbereich erschienen Drucke zu erschließen, um eine retrospektive deutsche Nationalbibliographie des 18. Jahrhunderts zu erstellen. Dabei werden die entsprechenden Werke nicht nur katalogisiert, sondern auch in Form von Digitalisaten online zugänglich gemacht. Jeder bearbeitete Titel wird mit einer individuellen VD18-Nummer versehen.

Zur Vorbereitung des Projekts wurde von Klaus Haller in den Jahren 2006 und 2007 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die in der Publikation „Digitalisierung und Erschließung der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts“ mündete. Auf dieser Basis begann Ende des Jahres 2009 die Pilotphase des VD 18, an der fünf Bibliotheken teilnahmen: die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt Halle (Saale) und die Bayerische Staatsbibliothek München. In der dreijährigen Pilotphase wurden mehr als 110.000 Drucke mit etwa 11 Millionen Seiten erfasst. Gleichzeitig wurden die organisatorischen Rahmenbedingungen des Projekts entwickelt, Geschäftsgänge ausgebildet und Standards für die Katalogisierung, Digitalisierung und Strukturdatenerstellung festgelegt.

Im Jahr 2013 trat das Projekt in seine Hauptphase ein, an der sich insgesamt 23 Bibliotheken beteiligten. Seit Anfang 2023 umfasst die VD18-Datenbank rund 242.000 Monographien, 13.000 mehrbändige Werke mit 39.000 Bänden und ca. 3.700 Zeitschriftentitel. Weitere Informationen zum VD18-Projekt finden Sie hier und in diesem Beitrag der Zeitschrift „Bibliothek und Information“ (BuB).  

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